Uelzener Filmtage

Die Workshops

Auch in diesem Jahr haben wir für alle Teilnehmer:innen des Begleitseminars spannende Workshops im Angebot. Zu diesen muss sich angemeldet werden. Dies ist im Rahmen der Anmeldung für das Festival möglich. Jeder Workshop wird zwei mal angeboten.

Filmproduktion(en) – Was steht dahinter?

Gerade bei Nachwuchs-Filmprojekten wird der Arbeitsbereich der Produktion gerne mal unterschätzt. Doch was genau bedeutet eigentlich „Produktion“ beim Film, was gehört alles dazu und warum ist sie so ein wichtiger Bereich? Dieser Frage werden wir bei unserem Workshop mithilfe von Beispielen, sowie eigener Erfahrungen auf den Grund gehen und gemeinsam diskutieren. Am Ende werden wir uns einig sein: Produktion ist ein unglaublich vielseitiger und spannender Bereich und kann darüber hinaus auch richtig Spaß machen!

Sami Köppe und Timon Kraaz sind seit Jahren im Filmbereich tätig und haben sich im Zuge diverser Kurz- und Langfilmdrehs auf den Bereich der Filmproduktion spezialisiert. Seit 2019 arbeiten sie bei so gut wie jedem Projekt zusammen und initiieren fortlaufend neue Produktionen. Zusammen waren sie unter anderem in die Gründung des Fetzwerk Filmförderverein e.V., der sich die Förderung von nicht gewerblichen Filmproduktionen als Ziel gesetzt hat, involviert.

Entdecke die Welt des Set Designs!

Was macht unsere Lieblingsfilme so besonders?

Wäre es nicht toll, Charlie´s Schokoladenfabrik erkunden zu können? 

Oder mal in Hogwarts Großer Halle zu speisen?

In diesem Workshop werden wir zusammen Filmbeispiele für großartige Szenografie durch verschiedene Medien analysieren und verstehen, wie man Geschichten durch aussagekräftige Ästhetik, Farbschemata und Set-Ausstattung verstärken kann.

Szenografie spielt beim Storytelling eine wesentliche Rolle: Wo findet unsere Geschichte statt? Wie leben die Menschen dort? Was wird überhaupt gezeigt? Dabei werden wir auch über einige Instrumente sprechen (Moodboards, Baupläne, Prop Making), die euch und eure Konzepte zum Laufen bringen können! 

Mein Name ist Ana M. Alarcón, ich studiere gerade Szenografie an der Filmuniversität Babelsberg und die letzten drei Jahre habe ich in verschiedenen Positionen im Art Department gearbeitet. Bei Musik-Videos, Werbung oder kleinen Spielfilmen habe ich einige Erfahrungen gesammelt, die ich gerne mit euch teilen möchte.

Flache Filmerei? Das Smartphone als Supertool –

Ein Workshop zum mobilen Film-Produzieren mit ein wenig Theorie und viel Praxis

Richtige Kameras sind super. Aber meistens teuer. Ein Smartphone hingegen hat fast jede und jeder in der Hosentasche. Und mit einigen Modellen wurden sogar schon Kinofilme produziert. Wir schauen uns einige Ausschnitte an und arbeiten im zweiten Teil praktisch mit euren Smartphones. Also diese bitte gern mitbringen.

Wofür kann man bei der Filmproduktion das Handy außerdem noch einsetzen? Mal schnell ein Scribble drehen, Gedankenstützen für einen Bildaufbau um ihn besser im Team zu vermitteln, die Story mal eben schnell als (fast) one shot drehen, um schnell ein Gefühl zu bekommen für Geschichte, Bilder und Szenerie? Vieles ist möglich. Wir schauen uns einiges davon an. 

Anne Kliche arbeitet halbtags als Medienpädagogin im Medienzentrum Wolfenbüttel. Dort begleitet sie den digitalen Wandel an Schulen und interessiert sich vor allem für den Übergang von analog zu digital. Zusätzlich arbeitet sie freiberuflich als Filmemacherin und Kulturvermittlerin zum Beispiel für Unicef, die Deichtorhallen Hamburg oder die Stadt Marburg. Anne hat Medien- und Kunstwissenschaften an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und Kulturvermittlung an der Universität Hildesheim studiert.

Richtiges Schminken im Film – eine Einführung in Theorie und Praxis

Jeder Schauspieler ist in jedem Moment des Films geschminkt. Mit diesem Wissen im Hinterkopf wird einem schnell bewusst wie wichtig das Schminken für den Film ist.

Mit welchen kleinen Tipps und Tricks man schon große Effekte im Film erreichen kann, ist Inhalt dieses Workshops. Es soll aber nicht nur drüber gesprochen werden, was man wie besser machen kann. Wir werden selbst kleine Schminkversuche unternehmen und sehen, was wir damit schon erreichen können.

Auch wenn man kein Profi ist, oder keinerlei Erfahrung in diesem Bereich hat, wird man hier ein kleines Handwerkszeug bekommen um seine eigenen Filme ein ganzes Stück professioneller aussehen zu lassen.

Zwischendurch ist auch viel Raum um Fragen zu stellen und ganz konkret Tipps zu bekommen.

Begonnen hat alles ungefähr vor 25 Jahren. Da hatte Anke Brinckmann ihren ersten Auftrag bei einem Firmenfest mit Kinderschminken. Kreativ war sie natürlich schon vorher, aber ab da war sie ihr eigener Chef. Als eine der ersten Anbieterinnen in diesem Bereich, hat noch viele Kunden aus der ersten Stunde. Mittlerweile arbeit sie als zertifizierte Make-Up Artist und Hairstylist bei Image-, Kinofilmen und Musikvideos, bemalt Körper (Body- und Bellypainting), baut Requisiten, die es so nicht zu kaufen gibt, verschönt Möbel, Wände und Garagentore und gestaltet ganz individuelle Tafeln für die Gastronomie. Auch einen Sarg und diverse Urnen hat sie schon angemalt.